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We're going to Texas ! 

(im Februar 1999)
 
Nun ist es nicht mehr lange, und wir brechen in unsere neue Heimat auf - nach Texas. Noch stehen uns einige organisatorische Probleme bevor, aber auch die werden wir sicher meistern. Auf jeden Fall sehen wir dem neuen Abenteuer in unserem Leben mit Freude, Spannung und Ungeduld entgegen.  
Immerhin konnten wir unsere neue Heimat ja schon in Augenschein nehmen, und eine nette Bleibe haben wir auch schon gefunden - in einer schön angelegten Appartment-  
Anlage, direkt am Wasser der Oso Bay in Corpus Christi. Über 90 Quadratmeter, 2 Schlafzimmer, 2 Bäder, ein großer Balkon, Wohn/ Eßraum mit hohen Decken und Kamin, direkter Strandzugang, 2 Pools in der Anlage und eine verkehrstechnisch sehr gute und dennoch ruhige Lage werden uns ein schönes Heim bescheren, auf das wir uns jetzt schon freuen - und wir hoffen, daß diese Annehmlichkeiten auch unsere Freunde als Gäste im Lone Star State ins Haus führen möge. 
Um Euch einen kleinen Einblick in unsere neue Heimat zu geben, mögen Euch diese wenigen Fotos einen ersten Eindruck vermitteln. Natürlich werden wir Euch auch von drüben über alles auf dem laufenden halten. Moderne E-Mail und Fax-Verbindungen werden es ja möglich machen - und für alle Fälle gibt's dann ja noch immer die normale Post, snail mail sozusagen. Ich hoffe doch, daß wir so den Kontakt nicht verlieren werden. 
Corpus Christi ist eine für amerikanische Verhältnisse recht kleine Stadt, nur rund 260.000 Einwohner, also etwa in der Größe von Kiel. Flächenmäßig natürlich viel größer als die Stadt am Fjord, da fährt man durchaus eine Stunde, um CC, wie die Texaner sie nennen, einmal zu durchqueren. Die Downtown (Foto rechts) ist recht klein, nur einige wenige Wolkenkratzer, wie immer hauptsächlich Banken und die lokale Stromfirma "Central Light and Power" (ich liebe diese prägnanten Namen in den USA). 
Ansonsten ist die Landschaft um CC herum eher flach und leidet unter akutem Baummangel. Hier und da steht mal eine einsame Palme, oder ein paar Büsche lockern die unvorstellbar großen Felder auf. Die berühmten Longhorn-Rinder sucht man in der Küstenebene allerdings vergebens. Hier wird primär Ackerbau betrieben. Die Rinder kommen weiter im Norden, im Westen, im Tal des Rio Grande, der auch die Grenze zu Mexico (3 Stunden per Auto) bildet, überziehen dann unendliche Pfirsich-Plantagen das hügelige Land - Eingang zum German Belt, Orte wie New Braunfels und seltsam anmutenden "deutschte" Shops künden von der großen Geschichte deutscher Einwanderer im Lone Star State. Da findet man auch schon mal Läden mit dem Namen "Edelweiß", bayrische Volksmusik (die ja "typisch" deutsch sein soll, wie man sagt) und ein kühles, edles "Flens" aus der berühmten Plopp-Flasche. Wir selber haben uns für texanisches Volksbier, "Lone Star", entschieden - selbst für deutsche Biergaumen ein kühlender Genuß.  
Das Marine Science Institute der University of Texas at Austin liegt in Port Aransas auf Mustang Island, einer dünnen, CC vorgelagerten Insel. Von unserem netten Appartment sind es 30 Meilen bzw. knapp eine halbe Stunde zum MSI. Ja, beim Vergleich von Meilen und Stunden fällt auf: In Texas darf man für amerikanische Verhältnisse recht flott fahren, auch auf einfachen Landstraßen sind 70 Meilen pro Stunde keine Seltenheit - ist ja auch keiner da in diesem weiten Land.  
Natürlich gibt es auf der Insel reichlich Strand, den man sogar mit dem Auto befahren darf, sozusagen bis zum Strandlaken. Dort herrscht beizeiten ein ordentlicher Surf, das Wasser ist stets warm (selbst bei unserem Besuch im Februar noch 18°C), und der Strand fällt nur ganz sanft zum Golf von Mexico hin ab. Erstaunt waren wir bei unserem Besuch allerdings über die immens große Zahl angeschwemmter Portugiesischer Galleeren, jener nicht nur juckenden und brennenden, sondern auch höchst giftigen Quallenart von bizarr-schöner Erscheinung. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

See you in Texas, 
Andrea & Frank